Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
immer
wieder haben sie gesagt, dass sie es nicht tun werden. Weil es
undemokratisch ist und weil sie genau wissen: Wenn sie das tun, dann
verlieren noch mehr Menschen das Vertrauen in Brüssel.
Doch plötzlich denkt die EU-Kommission laut darüber nach, Glyphosat entgegen aller Ankündigungen im Alleingang zu genehmigen. Denn jetzt nähert sich die letzte Frist: Am 15. Dezember läuft die Zulassung von Glyphosat aus.
Schon
sechsmal konnten sich die Mitgliedsstaaten der EU nicht über eine
Wiederzulassung einigen. Gibt es auch im Vermittlungsausschuss am 27.
November keine Übereinkunft, hat die Kommission das letzte Wort. Der
Druck der Chemie-Lobby ist deshalb enorm. Monsanto droht bereits mit einer milliardenschweren Klage, falls sein Bestseller die Zulassung verlieren sollte.
Gegen die Macht der Konzerne stehen wir: Die Mehrheit der Menschen in Europa will das Aus für Glyphosat.
Das zeigen Umfrageerbnisse ebenso wie die Europäische Bürgerinitiative
„Stop Glyphosat“ mit mehr als 1,3 Millionen Unterschriften. Auch das
Europäische Parlament und große EU-Staaten wie Frankreich fordern einen
Ausstiegsplan für Glyphosat.
Unsere Augen richten sich jetzt auf
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Er muss sich entscheiden, auf
welcher Seite er steht. Lässt die Kommission Glyphosat trotz aller
Skandale und der breiten Proteste zu? Oder stellt sie sich endlich der
Chemie-Lobby entgegen?
Das liegt auch an uns: Sorgen wir dafür, dass unsere Stimmen lauter sind, als die von Monsanto und Co.! Beteiligen Sie sich jetzt an unserer Eil-Aktion und schreiben Sie Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
|